Rehabilitations-Ergebnisse

Die Ergebnisse unseres beruflichen Rehabilitationsprogramms zeigen, dass mehr als 70 Prozent der bisher betreuten schädelhirnverletzten Unfallopfer, die noch über ein berufliches Rehabilitationspotential verfügten, über neuropsychologisch begleitete Arbeitsversuche vor Ort in den Betrieben auf passende Dauerarbeitsplätze (Teil- oder Vollzeit) beruflich wieder eingegliedert werden konnten.

Bei der Mehrzahl dieser positiven beruflichen Wiedereingliederungsfälle liegt die Minderung der Erwerbsfähigkeit auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt aufgrund der Unfallfolgen nach ärztlicher Einschätzung zwischen 70 bis 100 Prozent.

Unsere Statistik umfasst inzwischen über 1.200 abgeschlossene Fälle. Danach ist die Gefahr sehr hoch, dass berufliche Wiedereingliederungsversuche (sog. Arbeits- und Belastungserprobungen) bei schädelhirnverletzten Unfallopfern mit noch vorhandenem beruflichem Rehabilitationspotential scheitern, wenn kein begleitendes neuropsychologisches Arbeitstraining vor Ort in den Betrieben durchgeführt wird. Das Risiko des vermeidbaren Scheiterns liegt hier bei deutlich über 65 Prozent.