Aufnahmeindikation
Unser Institut nimmt schädelhirnverletzte Unfallopfer im Jugend- und Erwachsenenalter unabhängig von ihrem Wohnort in den Bundesländern Bayern, Baden-Württemberg, Sachsen und Thüringen auf, bei denen nach der Entlassung aus dem Krankenhaus noch neuropsychologische Einschränkungen in folgenden Bereichen bestehen:
- Aufmerksamkeit, Verarbeitungsgeschwindigkeit, Konzentrationsfähigkeit
- visuelle Raumwahrnehmung, Vorstellung und Orientierung; Hören
- Erkennen von Gegenständen, Bildern, Gesichtern
- Ausführung und Vorstellung motorischer Handlungen
- Lernen, Wissenserwerb, Kurz- und Langzeitgedächtnis
- problemlösendes Denken, Handlungsplanung, Handlungssteuerung
- Antrieb, Motivation, Entscheidungs-/Entschlussfähigkeit
- emotionales Reagieren/Bewerten, Emotionssteuerung; Selbstbeherrschung, Aggressionskontrolle
- kritisches Urteilsvermögen, Kritikempfänglichkeit, Umstellungsvermögen
- soziale Wahrnehmungs- und Urteilsfähigkeit; soziale und situative Anpassung des Verhaltens
- Einschränkungswahrnehmung, Erkennen einschränkungsbedingter Aktivitätseinschränkungen
- konstruktive Verarbeitung und psychische Bewältigung der Einschränkungsfolgen